Christian Daser

Chindas

Vorfreude

Mittwoch, 07.10.09

Die Mission Lama beginnt!!!

Start ist am kommenden Sonntag.

Der erste Zwischenstop ist Amsterdam. Danach gehts direkt zu den Lamas nach Lima.

Lani ist schon ganz lamatisiert ;-)

Abflug von Stuttgart

Sonntag, 11.10.09

So, lange genug gewartet gehts nun endlich los...

Stuttgart, gefühlte 13 Grad, grosse Wolken.

Ankunft Amsterdam

Sonntag, 11.10.09

Naja, typisch Holland!
Gespenstisches Unwetter. 10 Grad. Horizontaler Regen....
Trotzdem gings kurz nach Downtown.

Bahnstrecke vom Hotel zur City war geschlossen. Daher mussten wir auf Ersatzbusse umsteigen.
Am Rückweg blieb der Bus dann auch noch mit defektem Radlager liegen ;-)

Ansonsten aber alles paletti!

Flug Amsterdam-Lima

Montag, 12.10.09

Hier sieht man das Zielgebiet.

In Amsterdam schien dann doch noch die Herbstsonne.

Auf in den peruanischen Frühling!!!

Ankunft Lima

Montag, 12.10.09

Na also. Das geht doch mit dem Frühling. sommerliche Temperaturen in Peru.

Das erste Hostel erfüllt seinen Zweck! Personal und Einrichtung passen. Über das Zimmer haben wir Stillschweigen vereinbart!

Wir waren auch schon an der Uferpromenade/Steilküste mit tollem Blick auf den Pazifik bei landestypischem Getränk Piscou Sour (Geschmack: siehe Bild).

Gegen abend wirds dann doch etwas frisch...

Lima

Montag, 12.10.09

Heute stand Lima auf der Tagesordnung. Das Wetter war abwechslungsreich, teilweise richtig klasse.

Zwischen Christian und Rudolf dem Rehntier gibt es gewisse Gemeinsamkeiten (Nase).

Der Smog lässt zwar alles grau in grau erscheinen, die Sonne wird dadurch unberechenbar!

Summasummarum reicht ein Tag vollkommen aus um Lima kennenzulernen. Der Lärm, Verkehr und die Grossstadtluft wäre auf die Dauer nichts für uns.
Die Steilküste zum Pazifilk ist atemberaubend und wird von vielen Paraglidern und Surfern aufgesucht. Von unseren grossen Zehen war noch keiner im Wasser...

...aber keine Sorge, das wird nachgeholt!

Plaza de Armas

Dienstag, 13.10.09

Das ist die Cathedral de Lima, eine berühmte Kirche am wichtigsten Platz Limas.

Hier treffen sich die Touris (meist deutscher Nationalität...)

Regierungsgebäude

Dienstag, 13.10.09

Am Regierungsgebäude fand um 12 Uhr die Zeremonie zur Wachablösung statt.

Die Blaskapelle hatte gewisse Ähnlichkeit mit den Musikern aus dem Täle. Das Marschieren der Soldaten erinnerte an den Buckingham Palace!

Busfahrt Lima-Cusco

Dienstag, 13.10.09

Wir sind 21h mit dem Bus nach Cusco gefahren. Dabei gings einige Male über hohe und extrem enge Andenpässe (knapp 4000m). Von Leitplanken haben Peruaner scheinbar noch nie gehört. In einigen Kurven ging daher ein Raunen durch die Reihen...

Der Busfahrer hat uns während der kompletten Route sage und schreibe 10min Pause gegönnt...

Ankunft Cusco

Mittwoch, 14.10.09

Cusco liegt auf ca. 3400m und ist damit eine der höchsten Städte der Welt.
Die Inkas haben das Stadtbild geprägt. Das ist sehr schön geworden.

Hier lässt es sich also gut aushalten. Einziges Manko: Nicole klagt über starke Kopfschmerzen und Uebelkeit. Hoffentlich bahnt sich da keine Höhenkrankheit an. Die soll ganz schön tückisch sein...

Ansonsten suchen wir jetzt noch eine Travelorganisation mit der wir 4Tage hin zum Machu Picchu wander können!

Auf zum Lares Trek

Donnerstag, 15.10.09

Haben nun eine Wandertour gebucht. Alle sind wieder fit. Dank dem Cocatee (siehe Bild).

Morgen früh um 7 gehts zur 4tages Tour Richtung Machu Picchu!

Sind da wohl erstmal offline...

Lares Trek - Tag 1

Freitag, 16.10.09

Los gings früh morgens um 7 mit dem Bus von Cusco nach Lares.

Nach 4 stündiger offroad Tour gab es erstmal von unserem persönlichen Koch Louis ein viergänge Menü vom Feinsten. Zur Zubereitung hatte er nur Gaskocher und kaltes Wasser.
Für uns hat das 5 McGyver Sterne verdient.

Danach gings 3,5h zu Fuss durch die Anden. Zwischendurch trafen wir auf diverse arme Bauern, die ausser einer Steinhütte und ein paar Lamas nichts besitzen. In 3700m war dann unser Camp Huacahuasi.
4 Zelte, jede Menge Lamas, jaulende Hunde und ein Inkaklo....
Es ist wirklich kalt (ca. 2-3 Grad), sodass wir nun seid 9 Uhr im Schlafsack liegen.

Mit uns ist noch Dael (Australierin), John der Guide, Louis der Koch, 3 Pferde und Uriell der Träger und Pferdeführer.

Morgen gehts dann über 4000m...

Lares Trek - Tag 2

Samstag, 17.10.09

Das Gejaule der ca. 20 streunenden Hunde um unser Camp Huacahuasi hörte um 4 Uhr nachts aprupt auf, dafür setzte Dauerregen auf unser Zelt ein.

Alles Anbeten der Inkagötter half nichts, nach vorzüglichem Louis Frühstück marschierten wir im Regen los.

Gott sei dank hatte der Inkagott ein einsehen und gegen 9 hörte der Regen auf.

Auf dem Weg zum Ipsaycocha - Pass trafen wir auf viele grosse braune Kinderaugen. Diese konnte man durch Bonbons zum Leuchten bringen.

Mittagessen gabs nach dem 4500m Pass und gefühlten 10 Grad minus am Fusse des Bergsees.

Danach kam endlich die Sonne hervor und wir hatten einen wunderschönen Abstieg zum heutigen Camp im Hinterhof des Hauses unseres Pferdeführers in Patacancha!

Rücken, Knie und Knöchel schmerzen langsam. Ausserdem wäre eine Dusche mal wieder ganz nett...

Nach tollem Abendessen liegen wir nun wieder im Zelt. Hunde jaulen schon wieder, hoffentlich wiederholt sich nicht auch der Regen!

Lares Trek - Tag 3

Sonntag, 18.10.09

Zum Frühstück gabs heute eine Torte à la Louis. Unglaublich was er alles aus nichts zaubert...
Danach haben wir uns an den Abstieg nach Ollantaytambo (Bild) gemacht. Eine alte Inkastadt mit konfuser Vergangenheit.

Zwischendurch gabs ungeniesbares Inkabier und in der Stadt natürlich Louis Mittagessen. Irgendwie sind wir andauernd am Essen...

Hier gibts nun auch wieder Touristen und WLAN. ;-)

Haben uns von Uriell und Louis verabschiedet und fahren gleich mit dem Zug nach Aguas Calientes!

Lares Trek - Tag 3,5

Sonntag, 18.10.09

Dies war der Zug von Ollantaytambo nach Aguas Calientes.

Eine 90 minütige Fahrt führte uns durch den tiefen Canyon nach Machu Picchu Pueblo. Von hier aus starten die meisten Touris zur Sehenswürdigkeit Nr. 1 in Peru.

Hier gibts also nur Hotels, Restaurants, Bars und Touri-Shops. Wir haben ein Basic-Hostel ergattert.

!!! DAS WICHTIGSTE: ENDLICH DUSCHEN !!!

Lares Trek - Tag 4 - Machu Picchu

Montag, 19.10.09

Aufstehen um 4:15 Uhr um eines der ersten Eintrittstickets zu ergattern. Nach 30 Minuten Fahrt dann endlich dieser majestätische Blick auf die Inkastadt Machu Picchu (Bild)

Machu Picchu bietet sehr gut erhaltene Inkamauern, Tempel und Häuser. Ingenieurstalent war auch schon im 13. Jahrhundert vorhanden.

Im Hintergrund sieht man anstrengende 50 Minuten steiles Treppenklettern (auch Wayna Picchu genannt). Das ermöglichte uns ein atemberaubende Sicht auf die Anden.

Busfahrt Cusco - Titicacasee

Montag, 19.10.09

Damit es nicht langweilig wird fahren wir heute noch weiter nach Puno am Titicacasee.

Die Busfahrt über Nacht dauert ca. 8h.
Ankunft in Puno also früh morgens!

Titicacasee

Mittwoch, 21.10.09

Zwei Tage Titicacasee liegen hinter uns. Dies ist mit 3800m üNN weltweit das grösste Binnengewässer im Hochland. Der See ist ca. 200km lang.

Nicht nur die Grösse ist beeindruckend sondern auch seine Bewohner. Heute haben wir eine Bootsfahrt zu den schwimmenden Inseln nach Uros gemacht. In jahrhundertalter Tradition leben die Einwohner hier auf aus Schilf gebauten Inseln.

Aufgrund der Höhe brennt die Sonne unwahrscheinlich, im Schatten ist es allerdings relativ kühl...

Busfahrt Puno - Arequipa

Mittwoch, 21.10.09

Wir sind nun auf dem Weg nach Arequipa. Natürlich wieder mit dem Bus.
Dieses mal allerdings nur ca 6h und für unschlagbare 15 Soles (ca 4 Euro).

Wir kommen also immer weiter in den Süden!

Arequipa

Donnerstag, 22.10.09

Arequipa ist ein sehr schönes Städtchen mit sehr gutem Standart. Der Kolonialstil (wem das was sagt...) ist überall zu erkennen.

Wir hatten ein schönes Hotel und endlich mal wieder eine warme Dusche. Da Arequipa deutlich niedriger liegt (2300m) war es heute auch richtig heiss.

Ausserhalb der Stadt liegt der 4800m hohe Vulkan El Misti (Bild) sowie der 6075m hohe Chacani. Leider haben wir keine Zeit, einen davon zu erklimmen...

Nachtbus Arequipa - Tacna und Grenze nach Chile

Donnerstag, 22.10.09

Es geht schon wieder weiter: Nachtbus Flores SUPER DORADO nach Tacna an der chilenischen Grenze.

Wir sind morgens um 2:30 in Tacna angekommen. Leider hat uns erst um 4 Uhr ein Sammeltaxi zum Grenzübergang mitgenommen.

Da der erst um 6 öffnet, mussten wir noch lange in der peruanischen Steppe warten.
Nach dem dritten Versprechen, auch ja keine Früchte zu importieren durften wir endlich nach Chile einreisen.

Noch schnell die Uhr zwei Stunden vorstellen. Es ist 9 Uhr!

Arica

Freitag, 23.10.09

Die chilenische Grenzstadt Arica ist ganz nett. Am ersten Tag haben wir uns Fahrräder gemietet und ein wenig die Gegend erkundet.

Es gibt eine schöne Fussgängerzone und einen Pazifikstrand.

Auf den ersten Blick ist Chile weiter entwickelt, was auch ein wenig auf die Reisekasse drückt.

Arica - Pazifik

Freitag, 23.10.09

Am Strand tummeln sich diverse Kite-Surfer.
Es gibt auch eine kurze Uferpromenade mit leckerem Rieseneis ;-)

Und ja.... wir waren mit den Füssen drin!

Nationalpark Lauca

Samstag, 24.10.09

Wir haben eine 1-Tages-Kompakt-Tour durch den Lauca Park hinter uns. Dieser befindet sich an der bolivianischen Grenze.
In ca. 4500m gab es sogar ein paar Schneeflocken, Komisch, es ist trotzdem heiss in der Sonne!

Zu sehen gab es Vulkane, Lagunen, Condore, Pelikane, Rehe und natürlich Lamas...

Wir fühlen uns ein wenig wie Chinesen.

Busfahrt Arica - San Pedro de Atacama

Sonntag, 25.10.09

Und weiter gehts zur berühmten Atacama Wüste, einem der trockensten Flecken der Welt.

Dieses Mal mit TurBus. Kaum was los hier.
Zwischendurch wurden wir geweckt zur Taschenkontrolle. Keine Ahnung wonach die suchen...
Die Fahrt ging von 10 Uhr abends bis 10 Uhr morgens.

Atacama Wüste - Tag 1 - Valle de la luna

Sonntag, 25.10.09

Nach kurzer Erkundung der Oase San Pedro (nettes Städtchen für Touris mit vielen Restaurants, Kneipen etc), haben wir uns das Tal des Todes angeschaut.

Danach sind wir Sanddünen hinuntergepurzelt und sind in den wunderschönen Salzcanyon abgetaucht. Der Salar de Atacama ist der drittgrösste Salzsee der Welt.

Den Sonnenuntergang haben wir im Valle de la luna (Mondtal, siehe Bild) erlebt.

Atacama Wüste - Tag 2 - Geysir el Tatio

Montag, 26.10.09

Der Wecker klingelte um 03:30...

Bei -10 Grad in 4300m Höhe können nicht mal die brodelnden Geysire Wärme spenden. Der atemberaubende Anblick entschädigte aber jede Frostbeule.

Kurz zusammengefasst: WOW !!!

Rückkehr zum Hotel: 30 Grad Hitze und fiese Sonne. Wir haben uns in diesem Urlaub sowohl warme Lama-Wollmützen als auch nen Sonnenhut gekauft...

Atacama Wüste - Tag 3 - Laskar Vulkan - Krater

Dienstag, 27.10.09

Heute war Aufstehen erst um 4:30... In der Gegend gibt es über 100 Vulkane.
Einen davon mussten wir natürlich erklimmen. Wir haben uns den Vulkan Laskar ausgesucht.

Eigenschaften:
Höhe des Kraters: 5500m üNN
Farbe: braun-rot-grau (wie alles hier...)
Schwierigkeit: mittel
Besonderheit: Aktiv!

War ganz schön anstrengend, da hochzuklettern. Sind nur in Minischritten vorangekommen. Puls war bei 120 und alle 20 Minuten brauchte es eine Pause!

Am Fuss des Vulkans war es wieder sommerlich heiss (ca. 30 Grad), am Krater in 5502m dagegen nur ca. 0 Grad und bitterkalter Wind.

Atacama Wüste - Tag 3 - Laskar Vulkan - Ansicht

Dienstag, 27.10.09

Hier nochmal Laskar in der Gesamtansicht.
Wer genau hinschaut kann oben ein wenig Rauch erkennen...

Busfahrt San Pedro de Atacama - Santiago de Chile

Mittwoch, 28.10.09

Oh man war das ein langer Strich zu malen...

Sind nun auf unserer letzten Busfahrt zum Zielort Santiago. Das wird so ca. 23h dauern. Grob geschätzt fahren wir 1800km.

Wir haben allerdings tolle Plätze (2.Stock ganz vorne mit uneingeschränktem Panoramablick) und sehen noch ein wenig von Chile.

In Santiago haben wir dann noch 3 Tage. Mal schaun ob wir auch noch nen schönen Strand finden.

Santiago de Chile

Donnerstag, 29.10.09

Die Innenstadt von Santiago unterscheidet sich nicht stark von europäischen Städten.

Es gibt eine Fussgängerzone mit nahezu deutschen Preisen. Trotzdem waren wir heute neben Sightseeing auch ein wenig shoppen.

Das Wahrzeichen von Santiago ist der Hausberg Cerro San Cristobal mit Jungfrau Maria am Gipfel (Bild).
Nach halsbrecherischem Abstieg durch den unzugänglichen Cristobal-Wald (einige Blessuren mit inbegriffen) haben wir noch den Zoo besucht.

Es gab viele wilde Tiere wie Tiger, Löwen, Elefanten, Krokodile, Giraffen und sogar Steinböcke aus dem weit entfernten Europa!

Valparaiso und Vina del Mar

Freitag, 30.10.09

Waren heute in der Hafenstadt Valparaiso und am Strand im Ort Vina del Mar (Bild).

Beides liegt ca. 100km westlich von Santiago am Pazifik.
Vina del Mar ist sozusagen das Nizza von Chile.
Valparaiso war vor den Zeiten des Panamakanal ein strategisch wichtiger Hafen. Auch heute ist ein grosses Containerschiff von Hamburg Süd eingelaufen.

Im Vergleich zu Santiago war es an der Küste deutlich kühler.

Abschied nehmen...

Samstag, 31.10.09

Das wars leider schon. Drei schöne und abwechslungsreiche Wochen liegen hinter uns.

Wir haben viel über die peruanische und chilenische Kultur gelernt. Unser Spanisch hat sich ein wenig verbessert. Das haben wir vor allem dem Stolz der Chilenen zu verdanken (dort wird kein Englisch gesprochen).

Chile ist ein Land mit vielen Parallelen zur Heimat, unser Herz schlägt daher eher für Peru. Dort haben wir neue und interessantere Eindrücke erlebt (z.b. Bild vom Lares Trek).

Sportliche Aktivitäten hatten wir genügend. Das reicht also erstmal für ein paar Wochen...

Wir machen uns jetzt auf den Rückweg. Nach kurzem Zwischenstop in Paris ist die geplante Ankunft Sonntag abend in Stuttgart!

Zielgebiet 2010

Samstag, 07.08.10

Am 23.Oktober geht`s endlich los. Das Zielgebiet diese Jahr ist Südafrika.

Wir fliegen über London nach Johannesburg.

Schaun wir mal ob wir the big five zu sehen bekommen...

Die Reisegruppe

Samstag, 23.10.10

Es ist 9 Uhr in London. Alle haben jetzt eine Boarding Card und sogar Sitzplätze (das war gar nicht so einfach...)!

Es kann losgehen.
Wir sind gespannt auf 11h Flug nach Johannesburg. Ready for Take-off?

Nachtrag:
Bis zur Rollbahn ging alles gut. Dann jedoch: rotes Lämpchen im Cockpit...
Fazit: 3h Verspätung.

Ankunft im Hostel in Pretoria um 01:30 Uhr.
Aber immerhin sind wir ohne Schaden angekommen...

Pretoria

Sonntag, 24.10.10

Fliederfarbene Jacarandas im Überfluss. Spätestens jetzt hat der letzte unserer Reisegruppe bemerkt, dass wir hier Frühling haben.

Eigentlich könnte hier alles sehr entspannt sein, wenn unser Auto (samt lnhalt) nicht so begehrt bei anderen Leuten wäre...
Aber bisher ging alles gut!

Nach kurzer Hauptstadtvisite ging es weiter mit unserem Nissan ca. 5h Fahrt nach Sabie.
Dort residierem wir mittlerweile in der traumhaften, toll bewachsenen und idyllischen Lodge Idle&Wild.

Und jetzt warten (neben Vogelgezwitscher) die selbstgemachten Pasta di tamatie skerp.
Morgen gehts früh los zum Blyde River Canyon.

Blyde River Canyon

Montag, 25.10.10

Wir waren heute beim angeblich drittgrösste Canyon der Welt: Blyde River Canyon.

Begonnen hat die Tour mit mehreren Panoramablicken und Wasserfällen (Bild: Berlin Falls).

Potholes

Montag, 25.10.10

Es lohnt sich allerdings bis ganz ans Ende zu fahren.
Nach mehreren Touristationen wie zum Beispiel den Potholes (siehe Bild, Felsausspühlungen zweier aufeinandertreffender Flüsse) gings dann zur schönen Aussicht.

Blyde River Canyon Lowfeld Viewpoint

Montag, 25.10.10

Ganz am Ende kam dann ein toller Blick über weite Teile des Canyons.

Fahrt zum Krüger Nationalpark

Montag, 25.10.10

Auf gehts, wir haben wenig Zeit...

Wir sind heut gleich noch weitergefahren zum Krüger Nationalpark. Dort werden wir die nächsten 3 Tage verbringen.

Fahrzeit: ca. 2h

Camp Lower Sabie

Montag, 25.10.10

Eigentlich wollten wir ja nur zu unserem Camp Lower Sabie...

Wir wurden unterwegs von
Antilopen, Affen, Elefanten, Giraffen, Büffeln, Auerhahnen, Punk-Schweinen und Flusspferden aufgehalten.

Das ging ja schon gut los! Morgen früh um 04:45 gehts zur richtigen Safari...

Safari Tent

Dienstag, 26.10.10

Übernachtet wird hier in einfachen Safari-Zelten direkt am Flusslauf.
Klima: Heiss (40 Grad) und Kalt (13 Grad) liegen sehr eng beieinander. Ab 14 Uhr kann es extrem heiss werden. Früh morgens dagegen richtig frisch.

Vorteil: Natur pur, Schlafen fast wie unter freiem Himmel.
Hippos, Elefanten, Antilopen und Büffel direkt vor der Tür.

Nachteil: Die Wildnis schlägt gnadenlos zu. Heute wurde unser frisch gebratenes Hühnchen aus dem geschlossen Kühlschrank von Bamboos (Affen) geraubt. Heut abend gibts also nur Pasta.

Morning Safari Drive

Dienstag, 26.10.10

Aufstehn um 03:55 Uhr... was tut man nicht alles für die Tiere!

Dann gings los mit Ranger Bridgeman durch den Nationalpark.
Zu sehen gabs: Büffel, Gepard mit 2 Zwillingsbabies (sehr selten, aber Nicoles Adleraugen haben ihn erspäht), Giraffen, Nashörner, Zebras und vieles Kleinvieh und Gefieder mehr.

Nachmittags sind wir noch auf eigene Faust auf Spähfart. Dabei haben wir einen Löwen bei der Mittagsruhe entdeckt.

Spaghetti, Malarone und Gin Tonic am Lagerfeuer...

Dienstag, 26.10.10

Ausser den Spaghettis wirkt wirklich alles sicher gegen die Malaria.

Sitzen auf der Terasse und lauschen in die Nacht... Ab und zu grunzt ein Hippo, zirpen die Grillen, blinkt ein Glühwürmchen oder blitzt der Elektrozaun.

Morning Bush Walk zum Sonnenaufgang

Mittwoch, 27.10.10

Aufstehen wiederum um 03:55 für den Spaziergang durch den Bush.
Keine Sorge, wir hatten zwei Gewehre für den Fall der Fälle dabei.
Sind jetzt perfekt ausgebildet im Spurenlesen und Häufchen deuten.

Neben vielen anderen Tieren gabs heute noch Krokodile und einen Leoparden zu sehen.
Wer richtig mitgezählt hat weiss dass die Mission TheBigFive damit erfolgreich abgeschlossen wurde!
Wir sind erleichtert...

Zur Belohnung gibts heute abend lecker Fleisch im Camp.

Sonnenuntergang mit Hippos

Mittwoch, 27.10.10

Morgen lassen wir den Krüger Park schon wieder hinter uns.

Zum Abschied warten wir gemeinsam mit den Hippos am See auf den Sonnenuntergang.

Fahrt nach St. Lucia

Donnerstag, 28.10.10

Heute sassen wir lange im Auto und an der Grenzstation nach Swasiland. Die Fahrt durch Swasiland war interessant. Viele Zuckerrohr-Plantagen, Armut aber auch nette Einkaufszentren.
Das spannendste war eine Strassenumleitung durch das Hinterland....

Sind jetzt am Indischen Ozean in einem kleinen Städtchen namens St. Lucia. Hier sind uns gerade Hippos über die Strasse gelaufen.

iSimangaliso Wetland Park und Cape Vidal

Freitag, 29.10.10

Endlich am Strand relaxen und baden im angenehm warmen Indischen Ozean. Lediglich die Wellen waren herausfordernd.
Also ein sehr entspannter Wochenabschluss.

Wir sind alle braun geworden, nur die vielen Strandkrebse waren rot.

Im Wetland Park haben wir die erste Walflosse erspäht.

Wildlife in den Wetlands

Freitag, 29.10.10

Beim Sonnenuntergang haben sich wieder einige Tiere blicken lassen.

Durban und Umgebung

Samstag, 30.10.10

Wir sind nun in einem Vorort von Durban (Umdloti). Haben ein schönes Chalet (Lapapansi) direkt am Meer ergattert. Entfernung Tür-Strand ca. 15m...

Waren heute nochmal Baden zwischen Wellenreitern und kräftigen Ozeanwellen.

Zum Abschluss ein 3 Gängemenü mit Fischplatte bzw. Sirloin-Steak.

Die Durban-Sharks (Rugby) haben heute den Currie-Cup gewonnen. Es gibt kaum ein anderes Thema unter den Locals.

Durban

Sonntag, 31.10.10

Heute stand die Durban Stadtbesichtigung auf dem Programm.

Es gibt eine schöne, kilometerlange Strandpromenade. Durban ist eine Sportstadt. Wellenreiten steht hoch im Kurs.
Wie überall in Südafrika sind die Nachwehen der Fussball-WM noch gut zu spüren.
Im Hintergrund sieht man das extra für die WM gebaute Stadion.

Der Spaziergang durch die City war spannend. Als die Moped-Polizei uns aufgefordert hat die unsichere Gegend zu verlassen haben wir den Rat schnellstens befolgt.

Moses-Mabhida Stadion

Sonntag, 31.10.10

In diesem Stadion hat die deutsche 11 das erste Spiel der WM 2010 gegen Australien mit 4:0 gewonnen.

Leider dann aber das Halbfinale gegen Spanien verloren...

Auf jeden Fall das Architektur-Highlight und jetzt wohl auch Wahrzeichen der Stadt.

Chillout ?

Montag, 01.11.10

Heute stand nicht viel auf dem Programm:

-ungewollter Car-Wash
-Sonne und Beach
-Wale, Delphine und ein kleiner Hai
-Spaziergang am Leuchturm
-100000 Krebse-Gekrabbel im Schilf
-Touri-Mall
-endlich richtiger Kaffee (anstatt Nescafe)

Morgen früh beenden wir Teil 1 des Trips und steigen in den Flieger nach Port Elizabeth.

Inlandsflug Durban-Port Elizabeth

Dienstag, 02.11.10

Um unsere Sitzmuskulatur ein wenig zu schonen haben wir den Flieger für die ca. 900km nach Port Elizabeth gewählt.

Wir freuen uns auf einen neuen, sauberen und sandfreien Mietwagen!

Tsitsikamma Nationalpark

Dienstag, 02.11.10

Haben heute die Gardenroute begonnen. Das ist eine sehenswerte Gegend entlang Strände, Urwald und hohen Bergen. Man kann hier einiges unternehmen.

Die erste Station heute war der Tsitsikamma Nationalpark. Ein schönes Fleckchen Natur unterhalb von Port Elizabeth.
Wir sind durch den Urwald geschlendert, haben Delphine gesehen, sind über tosende Wellen auf Hängebrücken geschwebt und sind todesmutig auf den Felsen herumgeklettert.

Die Nacht verbringen wir im Amakaya-Backpacker in Plettenberg Bay. Von der Terasse lässt sich der Südhalbkugel-Sternenhimmel bestaunen. Den grossen Wagen haben wir noch nicht gefunden...

Vom Nature Valley über Knysna nach Oudtshoorn

Mittwoch, 03.11.10

Heute haben wir einige Gardenroute-Highlights gesehen. Dank des nicht ganz optimalen Wetters (ja, es kann auch mal in Afrika kurz regnen) gab es ne tolle mystische Stimmung auf der Fahrt über die von Wolken behangenen Bergpässe.

Wir sind jetzt in der Welthauptstadt aller Strausse (ich hoffe das ist die Mehrzahl von Strauss). Einige haben wir schon laufen sehen.

Geheimtip für Übernachtung: Hostel Karoo Soul. Sehr idyllisch, stilvoll, gastfreundlich und dazu noch richtig günstig.

Morgen wollen wir auf eine Straussen-Farm. Jetzt gleich schauen wir wie er sich auf dem Teller macht...

Cango Caves

Donnerstag, 04.11.10

Hier gibts den grossen Bruder der Schertelshöhle (Schwäbische Alb)...

Eine wirklich grosse Höhle (ca. 6km lang) mit riesigen Hohlräumen (Platz für z.b. einen 2000 Mann Konzertsaal). Ausgestattet mit 750000 Jahre alten Stalagtiten und Stalagmiten. 1780 erstmals entdeckt.

Mehr Zahlen konnte ich mir leider nicht merken. Sorry, es war auf jeden Fall ein echtes Erlebnis.

Safari Ostrich Farm

Donnerstag, 04.11.10

Heut Nachmittag stand die Straussen-Farm auf dem Programm. Gestern haben wir ja schon Strauss-Filet probiert (war übrigens lecker, schmeckt wie ne Mischung aus Wild und Schwein).

Haben nun die Tiere in Live beobachtet. Obwohl wir bei der traditionellsten Farm waren, war die Führung sehr touristisch aufgezogen. Am Ende konnte man auf nem Strauss reiten und ein Rennen wurde veranstaltet...

Aus Rücksicht auf etwaige Tierschutz-Aktivisten bleiben diese Bilder zensiert.

Spass hat es auf jeden Fall gemacht. Eine Ostrich Drivers-License (bis 83kmh) haben wir nun also auch.

Route 62 zum Kap l`Agulhas

Freitag, 05.11.10

Entlang der Route 62 haben wir heut einige traditionelle Städtchen besucht (z.b. Barrydale und Swellendam).
Für Insider: Bei Ronnie in Warmwaterberg waren wir auch.

Highlight heute war Cap l`Agulhas. Das ist der südlichste Punkt des afrikanischen Kontinents.

Ausserdem trifft sich hier der Indische Ozean und der Atlantik. Den Walen scheint der Temperaturunterschied (21 Grad zu 12 Grad) gut zu gefallen. Einer hat direkt am Kap eine Kneiptour gemacht...

Leuchturm

Freitag, 05.11.10

Am Kap gabs auch einen schnuckeligen Leuchturm mit Museum, Turmbesteigung (gut festhalten bei dem Wind)...

... und klasse Schokokuchen.

Hermanus

Samstag, 06.11.10

Wir verbringen nun 2 Tage in Hermanus, bekannt für Whale-watching.

Hier tummeln sich von Juni bis Dezember die Wale.

Wale

Samstag, 06.11.10

Vor allem vormittags haben wir viele Wale zu sehen bekommen.

Die schwimmen durch die Bucht und müssen ab und zu zum Atmen an die Wasseroberfläche.

Einige sind besonders aktiv und schiessen 5-6 Meter aus dem Wasser.

Pinguine am Boulders Beach

Sonntag, 07.11.10

Bevor wir heute aufgebrochen sind, haben uns noch einige Wale beim Frühstück in Hermanus Gesellschaft geleistet.

Dann gings Richtung Kapstadt. Kurzen Zwischenstop haben wir am Boulders Beach eingelegt.

Hier tummeln sich lustige Gesellen: Pinguine.
Die sind vom Aussterben bedroht. Kein Wunder bei dem IQ.

Kap der guten Hoffnung

Sonntag, 07.11.10

Dieses berühmte Kap liegt vor den Toren Kapstadts und kennzeichnet den süd-westlichsten Punkt Afrikas.

Daneben liegt noch Cape Point (eigentlich der interessanter Punkt, da viel imposanter...)

M6 nach Kapstadt

Sonntag, 07.11.10

Abends gings dann im Sonnenuntergang nach Kapstadt.

Wir sind seitlich am Tafelberg vorbei über die M6 (schöne Atlantikstrasse) in die City gefahren.

Kapstadt

Montag, 08.11.10

Jetzt stehen zwei Tage Sightseeing in Kapstadt auf dem Programm:

- Long Street / City Center
- Green Market
- Langa Township (mit einer geführten Tour kann man das unbesorgt besichtigen)
- District Six und Museum
- Waterfront
- Castle of good Hope
- Tauchen für unseren Taucher
- Blouberg-Strand mit Tableview

Waterfront mit Tafelberg

Dienstag, 09.11.10

Neben den armen Townships gibts natürlich auch schöne neue Viertel wie die Waterfront.
Eine nette Hafengegend mit Restaurants, Bars und Shopping.

Von hier aus gibt es Bootstouren nach Robben Island. Dies war eine Gefängnisinsel zur Zeit der Apartheit. Nelson Mandela war dort bis 1994 inhaftiert bevor er Präsident von Südafrika wurde.

Aufstieg zum Tafelberg

Mittwoch, 10.11.10

Wir sind heute ca. 2h auf den 1060m hohen Tafelberg geklettert.

Mann war das steil und ne Hitze...

Der Blick von oben hat aber für alles entschädigt.

Zakumi

Mittwoch, 10.11.10

Das WM Maskottchen war auch mit oben auf dem Tafelberg.

Im Gegensatz zu uns hat er allerdings die Seilbahn genommen.

Stellenbosch

Mittwoch, 10.11.10

Die letzten zwei Tage verbringen wir in Stellenbosch (Weingegend 40km ausserhalb Kapstadts).

Haben bereits unser tolles B&B im Weingut Devonrocks bezogen. Super Frühstück, Tipps für die Umgebung und Gastfreundschaft.

Gerade gabs lecker Kudu-Steak, Springbock, Bobotie und Fisch.

Weinproben

Freitag, 12.11.10

Den Donnerstag haben wir mit Wine-tasting gefüllt.

4 Weingüter (Kanonkop, Simonsig, Delheim, Knorhoek) und ca. 20 verschiedene Weine haben wir probiert.

Es waren einige sehr gute Tropfen dabei.
Am Ende war unser Gaumen so gut geschult dass wir aus 6 Rotweinen den richtigen Cabernet Sauvignon erraten haben.

Letzter Tag Südafrika

Freitag, 12.11.10

Drei tolle Wochen neigen sich dem Ende. Heute wollen wir noch ein wenig durch die Weingegend fahren.

Eine Cobra im Garten hat sich gerade von uns verabschiedet...

Heute abend geht der Flieger zurück über London.
Ankunft in Düsseldorf Samstag Nachmittag. Stuttgart Samstag Abend.

Big Ben

Samstag, 13.11.10

Nein, kein Fehler...
Haben heute noch einen halben Tag in London verbracht. Und da kann man erstaunlich viel mitnehmen.

Kein Regen in London aber im Vergleich zu Kapstadt bitterkalt.

Fazit

Samstag, 13.11.10

So schnell kann´s gehen. Drei schöne, erlebnisreiche Wochen sind vorbei.

Wir würden es wieder tun! Südafrika hat uns sehr gut gefallen.

Danke für Euer eifriges Mitlesen.
Vielleicht bis zum nächsten Jahr ;-)

Übersicht über die komplette E5-Route

Auf folgenden Seiten sind alle Details unserer Route abrufbar:
http://www.gps-sport.net/users/AlpenCross13

Zusammenfassung der Etappen:

E5 Etappe 1: Oberstdorf - Holzgau



Zeit
Datum/Zeit:	23.07.2013 09:20:00
Dauer:	0.05:50:04
Aktive Zeit:	0.01:04:31
Geschwindigkeit und Tempo
Durchschnittsgeschw. gesamt:	0.94 km/h
Durchschnittsgeschw. aktiv:	5.08 km/h
Durchschnittstempo gesamt:	04:07 /km
Durchschnittstempo aktiv:	11:49 /km

Auf gehts. Rucksäcke sind mit ca. 10kg gepackt. Heute starten wir die erste Etappe auf dem E5.

Bei dem Frühstück vom Hotel Garni Regina kann nicht viel schiefgehen. Mit dem Bus um 08:45 Uhr fahren wir vom Bahnhof Oberstdorf zur Spielmannsau.

Schuhe nochmal festziehen und los gehts. Wir riechen nach Biotherm Sonnencreme. Wetter perfekt. Alle Zeichen stehen gut....

Schöner, abwechslungsreicher Aufstieg mit Brückchen, erstaunlich vielen meterdicken Schneeresten, Schmetterlingen und lila Blumen. Nach ca. 2:45h erreichen wir die Kemptner Hütte. Gott sei Dank ist noch ein Tisch im Schatten frei. Die Sonne brennt. Hier hilft nur die 50er Sonnencreme.

Weiter gehts, vorbei am Heilbronner Weg über die Grenze nach Österreich. Die ersten Kühe begrüßen uns mit Glockengeleut. Auf dem langen Abstieg zur Roßgumpenalm (Ca. 2h) gehts ganz schön auf die Knie...

Nochmal ungefähr 1h Abstieg vorbei am Simms-Wasserfall ins Tal nach Holzgau.
Wir übernachten in der Pension Knitel. Seeeehr urig!
@Jan: Alles Gute zum Geburtstag!

Fazit: Hat alles gut geklappt. Keine grösseren Verletzungen. Die Blasen zählen wir morgen früh.

Merke: Rucksack zu fest zuziehen verursacht Bauchweh...

Fakten:
Leider hatte das Navi in den Tälern Empfangsprobleme. Daher die Lücken in der Route. Eigentlich waren es wirklich 14km weit, 1100m hoch und 1000m runter.

Höhe
Min. Höhe:	1045 m
Max. Höhe:	2014 m
Aufstieg (GPS):	970 m
Abstieg (GPS):	858 m
Aufstieg (Topo):	1070 m
Abstieg (Topo):	958 m

Alle Details:
http://www.gps-sport.net/trainings/E5-Etappe-1%3A-Oberstdorf-Holzgau_1179083

E5 Etappe 2: Holzgau - Memminger Hütte



Zeit
Datum/Zeit:	24.07.2013 07:56:00
Dauer:	0.07:08:32
Aktive Zeit:	0.02:17:15
Geschwindigkeit und Tempo
Durchschnittsgeschw. gesamt:	1.72 km/h
Durchschnittsgeschw. aktiv:	5.36 km/h
Durchschnittstempo gesamt:	34:57 /km
Durchschnittstempo aktiv:	11:12 /km
Kalorien und Herzfrequenz
Kalorien:	968 kcal
ActivePoints :	55 kJ/kg (= verbrannte Energie pro kg Körpergewicht)
Durchschnittliche Herzfrequenz:	0.0 bpm
Min. Herzfrequenz:	0 bpm
Max. Herzfrequenz:	0 bpm
Herzeffizienz:	0.00 mpb
Trittfrequenz
Durchschnittliche Trittfrequenz:	75.0
Min. Trittfrequenz:	0
Max. Trittfrequenz:	215
Höhe
Min. Höhe:	573 m
Max. Höhe:	1821 m
Aufstieg (GPS):	1776 m
Abstieg (GPS):	1655 m
Aufstieg (Topo):	1490 m
Abstieg (Topo):	416 m

Oma Knitel hat uns fürsorglich bemuttert. So sind wir früh um 8 Uhr in Holzgau gut losgekommen.

Es ging heut recht lange durchs Lechtal und Paseiertal zum Gasthof Hermine. Leider gab es keine Brotzeit, da Hermine Mittwochs Ruhetag hat. Jedoch lag ein kleiner Schatz von Almdudler, Cola und Bier im Brunnen zur Selbstbedienung.

Unterwegs haben uns einige E5-Mumus im Taxi Feuetstein überholt. Aber spätestens ab der Materialbahn zur Memminger Hütte muss auch wirklich jeder zu Fuss gehen!

Und dieser Anstieg hat es WIRKLICH in sich. Es ging 2,5h steil nach oben und der Weg nahm einfach kein Ende...

Oben angekommen begrüssten uns Haflinger (vermutlich) und die wirklich moderne Memminger Hütte.
Dort gibts sogar Apfel und Schokokuchen. Ein Traum!

Kurz nach Belegung unseres 14er Matratzenlagers zieht es komplett zu, fängt an zu Regnen und Gewittern. Nochmal Glück gehabt.
Gegen 20Uhr reisst es nochmal auf. Die Sonne kommt raus und wir kriegen sogar noch eine Steinbock-Herde zu sehen.

Fazit:
1) Anstrengend, Voltaren hilft hoffentlich.
2) Das Wetter kann in den Bergen schnell umschlagen.

Merke: Nächstes Mal Wäscheklammern mitnehmen...

Fakten: 1400m hoch, 18km weit

Alle Details:
http://www.gps-sport.net/trainings/E5-Etappe-2%3A-Holzgau-Memminger-H%C3%BCtte_1180597

E5 Etappe 3: Memminger Hütte - Zams - Venet Gipfelhütte

Zeit
Datum/Zeit:	25.07.2013 07:31:00
Dauer:	0.09:40:58
Aktive Zeit:	0.01:26:08
Geschwindigkeit und Tempo
Durchschnittsgeschw. gesamt:	0.51 km/h
Durchschnittsgeschw. aktiv:	3.42 km/h
Durchschnittstempo gesamt:	58:28 /km
Durchschnittstempo aktiv:	17:34 /km

Die ersten Übermütigen im Matratzenlager haben den Wecker schon auf 5Uhr gestellt. Danach war nicht mehr an Schlafen zu denken. Dank sei den Plastiktüten, Reisverschlüssen und Zimmertüren.

Wir sind dann auch um 6Uhr aufgestanden und mit einem Steinbock gemeinsam hoch zur Seescharte. Zugegeben, bei ihm sah das deutlich eleganter aus. Die Konsistenz des Weges war eine Mischung aus Geröll und Mürbteig.
Oben angekommen bietet sich ein toller Blick auf die Südalpen.

Runter zur Oberlochalm wars dann nicht so doll. Kilometerlanger sehr steiler Abstieg in der Sonne.
Dann noch einige weitere km weniger steil, vorbei an Kühen und durch einen Bilderbuchwald zur bewirtschafteten Unterlochalm. Wirt Wilhelm muss alle seine Wahren selber mit dem Pony hochbringen. Wir haben uns fürs Speckbrot mit Käse entschieden.

Dann nochmal scheinbar endlos ins Tal nach Zams im Inntal. 30 Grad und Sonne pur. Wir fahren jetzt noch mit der Gondel zu unserer Unterkunft der Venet Gipfelhütte. (zu Fuss geht nicht mehr und ist im E5 nicht vorgesehen...)

Hier oben gibts mal wieder vor allem Stuttgarter.
Die Hütte ist der Wahnsinn. Wir schauen vom Doppelbett aufs wunderschöne Bergpanorama beim Sonnenaufgang bzw. -untergang.
@Uli: Danke für den Tipp.

Fazit: Zu viel bergab heute. Aufpassen dass man nicht in den Unterzuckert naifeehrt.

Merke: Unbedingt die Venet Gipfelhütte einplanen.

Fakten: 1800m runter, 360m hoch, 14km weit.

Höhe
Min. Höhe:	0 m
Max. Höhe:	2780 m
Aufstieg (GPS):	1623 m
Abstieg (GPS):	2148 m
Aufstieg (Topo):	1955 m
Abstieg (Topo):	1958 m

Alle Details:
http://www.gps-sport.net/trainings/E5-Etappe-3%3A-Memminger-H%C3%BCtte-Zams-Venet-Gipfelh%C3%BCtte_1180885

E5 Etappe 4: Venet Gipfel- Wenns - Braunschweiger Hütte

Zeit
Datum/Zeit:	26.07.2013 07:10:00
Dauer:	0.08:56:02
Aktive Zeit:	0.02:33:36
Geschwindigkeit und Tempo
Durchschnittsgeschw. gesamt:	1.41 km/h
Durchschnittsgeschw. aktiv:	4.91 km/h
Durchschnittstempo gesamt:	42:37 /km
Durchschnittstempo aktiv:	12:13 /km

Eine Traumnacht in der Gipfelhütte liegt hinter uns. Heut kann eigentlich nicht viel schiefgehen.
Wir gehen schon vor dem Frühstück um 7 Uhr los und nehmen unsere Marschverpflegung mit.

Es ist schön kühl und wir geniessen das morgentliche Bergpanorama auf dem Weg zur Goglesalpe. Ein toller Platz für die mitgebrachten Semmel, Kümmelbrot und Äpfel. Nur der Hund ist traurig weil er nichts abbekommt.

Der 3h lange Abstieg nach Wenns war gar nicht soooo schlimm. Von Wenns nach Mittelberg fahren wir mit dem Minibus durch das Pitztal. Otto, der Fahrer motiviert uns für die zweite Tageshälfte. Einige österreichischen Weisheiten und ein kleiner Fussmarsch später erreichen wir die Gletscherhütte und Materialseilbahn zur Braunschweiger Hütte.

Wir tragen unseren Rucksack natürlich selbst die letzten Ca. 1000m hoch!
Das war der interessanteste Anstieg bisher. Wir haben die Route am Gletscherwasserfall gewählt. Hoch gings teilweise am blanken Fels, vorbei am Pitztalkletscher mit atemberaubendem Blick auf das ewige Eis. Kann man fast schon als Klettern bezeichnen.

Oben angekommen sieht man dann auch schön rüber ins Ötztal mit Skigebiet Sölden und Rettenbachgletscher. Da gehts dann morgen weiter. Wir checken jetzt erstmal ein in unser Zimmerlager und freuen uns auf 12 Sekunden warme Dusche.

Fazit: Jeder Weg hat ein Ende.

Merke: Am Berg spart man nicht!

Fakten: 1400m hoch, 1400m runter, 17km weit

Höhe
Min. Höhe:	1824 m
Max. Höhe:	2790 m
Aufstieg (GPS):	1144 m
Abstieg (GPS):	597 m
Aufstieg (Topo):	1545 m
Abstieg (Topo):	1000 m

Alle Details:
http://www.gps-sport.net/trainings/E5-Etappe-4%3A-Venet-Gipfel-Wenns-Braunschweiger-H%C3%BCtte_1181693

E5 Etappe 5: Braunschweiger Hütte - Martin Busch Hütte

Zeit
Datum/Zeit:	27.07.2013 07:14:00
Dauer:	0.09:14:30
Aktive Zeit:	0.06:09:34
Geschwindigkeit und Tempo
Durchschnittsgeschw. gesamt:	2.52 km/h
Durchschnittsgeschw. aktiv:	3.78 km/h
Durchschnittstempo gesamt:	23:48 /km
Durchschnittstempo aktiv:	15:52 /km

Um 6 Uhr hat heute wieder der Wecker geklingelt. Die Nacht war ganz unterhaltsam im Lager mit drei 18 jährigen Jungs in der Braunschweiger Hütte.

Dann gings erstmal 300m hoch am Pitztalgletscher entlang bis auf 3000m als plötzlich der eigentliche Weg aufhört. Wir sind wohl noch etwas früh im Jahr und müssen über ein Schneefeld absteigen. Im Winter wäre das ein perfekter Tiefschneehang gewesen. Heute hat es zwar Spass gemacht runterzurutschen aber es hat uns einiges an Zeit und einen Wanderstock gekostet. Sind aber alle heil im Sölden Skigebiet am Fuss des Rettenbachferner angekommen.

Dann begann der lange 4h Abstieg vom Tiefenbachferner über den Panoramaweg nach Vent mal wieder in der prallen Hitze. Oh Mann, keine Schonung für Knie und Gelenke. 1400 Höhenmeter....

Hier ist heute noch nicht Schluss, denn wir müssen den nächsten Berg hoch mit Ziel Martin-Busch-Hütte.
Das war ein ganz schöner Flurweg durch das Nedertal. Am Ende zieht es sich doch wieder extrem in die Länge bis endlich die Hütte hinter der gefühlt 100. Kurve auftaucht.

Sind heute mal wieder im Lager untergebracht. Paradies für Warmduscher: Warmwasserdauer 3 Minuten und Warteschlange 10 Personen.
Der Wettergott mag uns anscheinend. Es war den ganzen Tag wieder toll, richtig heiss und kurz nach erreichen der Hütte kommt Gewitter und Regen. Aber gegen 19Uhr reisst es wieder komplett auf.

Abends hatten wir noch nette Gesellschaft von Stefanie, Benni & Martin. Ein Drei-Generationen-Wandertrupp.
@Martin: Danke für den Schnaps.
@Benni: Danke für den Stempel.

Das war schon die vorletzte Etappe. Morgen gehts noch hoch auf den höchsten Punkt der Tour. Danach dann der Abstieg nach Südtirol.

Fazit: Interessanter, abwechslungsreicher Tag. Am Ende sehr anstrengend.

Merke: Wanderstöcke (Marke Black Diamond) können brechen.

Fakten: 1000m hoch, 1400m runter, 20km weit

Höhe
Min. Höhe:	1939 m
Max. Höhe:	3051 m
Aufstieg (GPS):	1050 m
Abstieg (GPS):	1377 m
Aufstieg (Topo):	1386 m
Abstieg (Topo):	1648 m

Alle Details:
http://www.gps-sport.net/trainings/E5-Etappe-5%3A-Braunschweiger-H%C3%BCtte-Martin-Busch-H%C3%BCtte_1182621

E5 Etappe 6: Martin Busch Hütte - Similaun Hütte - Ötzi - Schnalstal - Meran

Zeit
Datum/Zeit:	28.07.2013 09:04:00
Dauer:	0.05:05:06
Aktive Zeit:	0.02:16:38
Geschwindigkeit und Tempo
Durchschnittsgeschw. gesamt:	2.16 km/h
Durchschnittsgeschw. aktiv:	4.83 km/h
Durchschnittstempo gesamt:	27:44 /km
Durchschnittstempo aktiv:	12:25 /km

Aufstehen mal wieder um 6. Am Berg scheint jeder Tag wie der andere zu sein. Zum Frühstück zwei Scheiben Brot mit Wurst und Käse. Wetter natürlich auch wieder perfekt.

Die Füsse müssen nur noch einen Tag durchhalten. Für den Vormittag ist der letzte Anstieg zur Similaunhütte geplant. Abmarsch um 7:30 Uhr auf 2600m.

Ca. 2h später erreichen wir schon die Hütte auf 3050m. Für uns Profi-Bergsteiger war das mittlerweile ein Klacks.

Eigentlich wollten wir noch auf den Similaungipfel (3600m). Aber leider haben wir keinen Eispickel, gute Steigeisen und Seil dabei. Mann muss dazu mehrfach über die Gletscherzunge hochsteigen. So wird das leider nix. Ein andermal vielleicht.

Da das mit dem Similaungipfel ohne Ausrüstung zu gefährlich ist, haben wir uns als Ersatz heute noch die Ötzi-Fundstelle vorgenommen. Gehört eigentlich nicht zum E5, ist aber nur zusätzlich ca. 2h Umweg.

Der Hinweg zum Ötzi war schon nicht ganz einfach, da noch viel Schnee liegt. Ging dann aber doch in ca. 1h.
In der Nähe der Fundstelle steht ein Denkmal für den Ca. 5300 Jahre alten Bergkumpanen.

Am Rückweg sah es spontan danach aus als könnte man durch eine Abkürzung einiges an Kondition und Zeit einsparen....
Denkste, der Schuss ging komplett nach hinten los. Bei dem Geröllfeld wäre vermutlich doch der Similaungipfel einfacher gewesen. Aber wir sind wieder unverletzt auf der Similaunhütte angekommen.

Dann noch kurz das Lunchpaket vernichtet und ab auf den Abstieg ins Schnalstal (in Summe dann 1600m).
Das war ein schönet, abwechslungsreicher letzter Weg. Erst felsig, dann durch Wiesen, Felder, vorbei an Bächen, Kühen und zum Schluss nochmal durch einen Bilderbuchwald.

Den kompletten Abstieg lang hat man schon das Ziel im Bild: Denn wunderschön blauen Vernagt-See.
Diesen erreichen wir gegen 14Uhr und lassen unsere ledierten Füsse vom saukalten See kühlen.

Geschafft !!! Alle angekommen !!!

Mit dem Auto geht es direkt ins 37 Grad heisse Meran. Dann erstmal Dusche und Pizza. Morgen gehts noch 3 Tage an den Gardasee zum Ausspannen.

Fazit:
1) Heute wieder sehr heiss, machbare Etappe, Alle müde und stolz auf die 6 Tage Alpenüberquerung.
2) Wenn das Wetter mitspielt ist der Alpencross zu Fuss wirklich eine tolle Erfahrung.
Wir hätten uns für den E5 kein besseres Wetter aussuchen können.

Merke:
1) Ein paar Spuren im Schnee sind noch lange keine Abkürzung. Auf dem Weg bleiben ist sicherer und i.d.R. kürzer.
2) Mann kann immer noch weniger packen

Fakten: 850m hoch, 1600m runter, 15km weit.

Höhe
Min. Höhe:	337 m
Max. Höhe:	3269 m
Aufstieg (GPS):	264 m
Abstieg (GPS):	2981 m
Aufstieg (Topo):	229 m
Abstieg (Topo):	2938 m

Alle Details:
http://www.gps-sport.net/trainings/E5-Etappe-6b-%28nachmittag%29%3A-Similaun-%C3%96tzi-Schnalstal-Meran_1183399

map

2012-09-16 02:28:35
In den Startlöchern
48.737193°N 9.092988°E Hanne-Schorp-Pflumm-Weg 6 70569 Stuttgart

18.00° C

Morgen geht''s los. Die Vorbereitung auf den Urlaub war schonmal umfangreicher. Wir werden wohl etwas improvisieren müssen.

Jetzt heisst es: Nur noch Rucksack packen...
Ziel in diesem Jahr: Trip durch China und Vietnam sowie Besuch der temporären Auswanderer Lisa und Christian.
2012-09-17 12:06:43
Ankunft Peking
39.894697°N 116.412915°E 50 m Volksrepublik China Peking, Dongcheng

30.00° C

So. endlich angekommen. Flug über Schiphol nach Peking war gut. War ein ganz moderner China Southern Flug. Ohne Enten, Hühner und dergleichen.

Sind noch kurz zur Verbotenen Stadt, Platz des himmlischen Friedens und zum Hauptbahnhof. Wollten dort unser Zugticket nach Xi''an kaufen. Irgendwie hat das noch nicht geklappt mit unserem Chinesisch.
Die Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft lässt derzeit noch auf sich warten.... Hoffen wir mal dass sich das noch ändert.

Ohne Ticket zurück ins Hotel... Wird aber nachgeholt. Chinesische Maultaschen am Markt waren ganz ok. An Glibbriges haben wir uns nicht gewagt.
Riecht hier alles sehr interessant...

2012-09-18 10:58:32
Peking
39.914547°N 116.392234°E Volksrepublik China Peking, Xicheng

31.00° C

Trotz nächtlicher Internetrecherche und zweitem Versuch am Bahnhof gibt es keine Zugtickets mehr nach Xi''an. Es lag also doch nicht an der Sprache.

Lösung: Flug statt Zug.

Haben uns dann heute die Verbotene Stadt und den Sommerpalast angeschaut. Vor allem der Palast hat uns sehr gefallen. Es war etwas ruhiger, viel Natur und man hat China von der sympatischen Seite gesehen.

Füsse tun weh.... ist hier alles sehr weitläufig und gross. Wetter perfekt: 31 Grad und BLAUER Himmel!

Zum Abendessen dann noch traditionelle Peking-Ente. War echt gut. Kann man auch mal in Deutschland probieren. Wobei das hier ein wenig anders zubereitet wird.

2012-09-19 00:02:39
Entspanntes Frühstück im Peking Cafe
39.935392°N 116.396828°E Volksrepublik China Peking, Dongcheng ????6?

Unser Geheimtipp in den sehr netten Futongs nördlich der Verbotenen Stadt.

2012-09-19 10:21:51
Great Wall of China
40.430770°N 116.564530°E

31.00° C

Waren heute mit einem Minibus von Downtown Backpackers in Mutianyu an der chinesischen Mauer.
Das ist ein schön restauriertes Stück dieses Schutzwalles.

Haben ca. 3h bei schönstem Wetter auf der Mauer verbracht.
Echt toll was die damals schon bauen konnten.

Anschließend noch das Olympiastadion von 2008 (Bird''s Nest) besichtigt und ein kühles Tsingtao im Tibetcafé getrunken.

Jetzt gehts gleich auf zum Flughafen weiter nach Xi''an (Züge waren ja alle ausgebucht).

Nachtrag: Flug hatte 2h Verspätung. Ankunft Xi''an Flughafen um 02:30 Uhr morgens.
Nachtrag 2: Wie kann man als Hotel so ne schlechte Wegbeschreibung angeben!?!? Nach 40min umherirren durch dubiose Gassen, Hinterhöfe und Wohnblöcke endlich im Bett. Es ist 4:30 Uhr

2012-09-20 12:23:20
Heiliger Berg Mount Huashan
34.488534°N 110.099023°E

9.00° C

Abfahrt um 10:40 vom East Square des Xian Hauptbahnhofs mit dem Bus 2h nach Huashan.

Mt. Huashan gehört zu den 5 heiligen Bergen Chinas. Bekannt für den tollen Sonnenaufgang am Ostgipfel.

Es gibt entweder die Option mit der Gondel zum Nordgipfel und dann zu Fuss zum Ostgipfel. Oder Alternativ den ganzen Augstieg zu Fuss...
Haben uns leichtsinnigerweise für Option 2 entschieden. Das war wirklich hart. Ein extrem steiler Anstieg mit unzählbar vielen Stufen (wenn man das so bezeichnen kann)
Der Anstieg hat sich bis zum Einbruch der Dunkelheit hingezogen. Die letzten 1,5h dann auch noch im Regen.
Der Gipfel war aber klasse und hat für alles entschädigt. Hoffentlich ist morgen früh um 6 das Wetter wieder besser und wir erleben den Sonnenaufgang.

Wir schlafen heute auf einem Holzbrett im 10er Zimmer direkt am Gipfel.
Da lernt man die Berghütten in den Alpen richtig zu schätzen....

Nachtrag 6:30: Wetter hat sich leider nicht wesentlich gebessert. Sind in den Wolken zur Aussichtsplattform aufgestiegen.
Der Sonnenaufgang fand leider ohne uns hinter den Wolken statt. Dafür haben wir aber tolle mystische Stimmunsbilder und ein Vierfachecho mitnehmen können.

Fazit: Tolles Erlebnis. Hat sich definitiv gelohnt!

2012-09-21 15:11:30
Xi''an
34.255619°N 108.963364°E

27.00° C

Sind jetzt über das Wochenende in Xi''an. Das war mal die reichste Stadt der Welt und ist Teil der Seidenstraße.
Haben uns heute mit Lisa und Christian getroffen.
War ein sehr entspannter Tag mit etwas Sightseeing (Bell-Tower, Drum-Tower, Grosse Wildganspagode und Grosse Moschee im muslimischen Viertel)
Abends noch gemütlicher Ausgang mit Spaziergang auf der Stadtmauer und Kneipenbesuch in netter Gesellschaft.

Merke: Bei Muslimen gibt''s kein Bier!
Hoteltip: Auf keinen Fall Haojia! Ibis ist sehr gut!

2012-09-23 02:11:09
Terracottaarmee
34.377898°N 109.259884°E

25.00° C

Heute geht''s zu einer der wichtigsten Attraktionen Chinas: Die Terracottaarmee.
Wir fahren mit Bus 306 vom Bahnhof Xi''an ca. 1h zu dem Ort wo man in den 70er Jahren zufällig auf diese Grabzugabe gestossen ist.

2012-09-24 04:02:18
Suzhou
31.307095°N 120.676063°E 56 m

Wir sind jetzt zwei Tage bei Lisa und Christian in Suzhou. Hier kann man es sehr gut aushalten. Tolle Wohnung und Umgebung. Man fühlt sich fast wie daheim. Es gibt sogar Laugenbrezeln.

Waren gestern noch nett essen mit einer alten Arbeitskollegin von Nicole.
Ansonsten geht die Zeit schnell rum mit Sightseeing/Fahrradfahren durch schöne Gärten und Aussichtspunkte (z.b. Tiger Hill) und Shopping in der Innenstadt.

Suzhou entwickelt sich rasant. Hier wird ein Wolkenkratzer nach dem anderen hochgezogen. Alles sehr modern und Gross!

2012-09-26 09:47:09
Shanghai
31.236876°N 121.486512°E Volksrepublik China Shanghai, Huangpu ????262?

25.00° C

Sind heute morgen mit dem Highspeedzug (erinnert stark an ICE...) nach Shanghai gefahren. Eingecheckt im Motel 168 Xujiahui. Zimmer im dritten Stock sind ok. Vorsicht: 8. Stock ist hier im Keller.

Sind dann noch nach Pudong auf den Flaschenöffner-Wolkenkratzer. Dort ist die weltweit höchste Hochhaus-Aussichtsplattform (430m).

Danach sind wir noch am Bund entlangspaziert. Hier gibts richtig geschmackvolle Häuser im Kolonialstil.

2012-09-27 15:12:24
kulturelles Shanghai
31.234968°N 121.486768°E Volksrepublik China Shanghai, Huangpu ???198?

26.00° C

Wir haben den Kulturtag mit Frühstück im Künstlerviertel Tianzefang begonnen. Die netten Gässchen, Galerien, Pubs und Restaurants lohnen sich auf jeden Fall.

Danach dann Alt trifft Neu: Sightseeing im alten Viertel von Shanghai (Yuyuan).

Beim Shopping am Fake-Market waren wir auch erfolgreich...

Zum Ausklang dann ein Gin Tonic in der Captain Bar mit Blick über den Bund nach Pudong (siehe Bild)
Die Bar ist unser absoluter Geheimtip!!! Für uns gab es heut extra noch ein Feuerwerk.

Morgen packen wir den Rucksack: Auf nach Vietnam.
(Mit einem weinenden Auge... Shanghai hat uns sehr gut gefallen)

2012-09-28 14:21:24
Ein Tag am Flughafen
31.141731°N 121.809021°E

Merke: 1,5h vor Abflug am Flughafen (Check-in) zu sein, kann in China zu spät sein....

Vietnam Airlines hat den Flieger mit 8 Personen überbucht. Leider sind alle Passagiere erschienen. Anscheinend sind Familien, Vielflieger und andere nicht nachvollziehbar-wichtige Personen wichtiger als wir. Einen Plan B gibt es hier nicht!

Der Supervisor wollte uns keinen Platz mehr geben. Auch ein Spezialmeeting im Büro von Vietnam Airlines in den Flughafenkatakomben mit Superweiser, Beschwichter Nr 1, Beschwichterin Nr 2, Senior Manager und Azubi hat nichts mehr geholfen.
Ergo sitzen wir jetzt noch einen Tag am Shanghai Flughafen rum. DANKE!!! NIE MEHR VIETNAM AIRLINES.
Die gebuchte Tour nach Sapa wird ohne uns stattfinden.

Einziger Lichtblick heute: Haben jetzt ein tolles Hotel bekommen und sind China-Transrapid gefahren.

Nachtrag 29.9.: Wir waren heute bereits 2,5h vorher am Checkin. Noch grösseres Chaos als gestern. Schliesslich ist der heutige Flieger wieder überbucht und die Left-overs von gestern wollen zusätzlich mit....
Die Ausrede ist übrigens: China Golden Week.
Wie auch immer: Mr. Supervisor von gestern kannte uns noch und hat uns priorisiert eingecheckt.

Sitzen jetzt also endlich im Flieger nach Hanoi.

2012-09-29 15:59:06
Hanoi
21.028861°N 105.846406°E 24 Quán S? Hàng Bông Hoàn Ki?m Hanoi

32.00° C

Man mag es kaum glauben: Das Hotel in Hanoi war auch überbucht... Dank HRS und Nicole''s Kreditkarte hatten wir dieses Mal aber Priorität und andere mussten abreisen.

Haben noch schnell eine Tour zur Countryside für morgen gebucht und dann ab ins Getümmel.
Diese Stadt dreht total am Rad. Haben sowas noch nicht erlebt. Man sieht die Strasse vor lauter Mofas nicht mehr. Um die Strasse zu überqueren muss man all seinen Mut zusammennehmen. Einfach loslaufen und hoffen dass der Verkehr um einen herumfliesst...

Es ist noch etwas voller als normal weil dieses Wochenende Mid-Automn (Vollmond)-Festival ist.
Vergleichbar mit Karneval oder Silvester bei uns. Morgen wirds wohl noch voller.

Es ist abends immer noch heiss und schwül. Hatten aber Spass mit den Partyleuten in der Altstadt.

2012-09-30 10:59:25
Ninh Binh - Tham Coc Countryside
20.217276°N 105.936155°E -25 m

32.00° C

Aufstehen um 5:15 und Abfahrt aufs Land.
Konnten dadurch vor dem Chaos in Hanoi flüchten und wir hatten einen tollen Tag auf dem Land.
Haben uns einer netten Reisegruppe aus zwei Franzosen und einem Belgier angeschlossen.

Haben erst eine Paddelboottour durch interessante Moor/Fluss/Fels/Höhlen-Landschaft gemacht und dann ein wenig durch Reisfelder spaziert.

Mittagessen gabs bei Omi um die Ecke (mal schauen was der Magen morgen dazu sagt).
Danach sind wir noch auf einen Berg mit Buddhatempel gewandert.

2012-10-01 06:45:55
Bai Tu Long Bay
21.067847°N 107.426127°E

Haben uns jetzt wieder mit Christian und Lisa sowie deren Kollegen Jutta und Christian zusammengeschlossen
Die vier waren ja vorher in Sapa....

Sind jetzt am Meer in der Bai Tu Long Bai. Das ist eine komplett ruhige Bucht mit interessanten Felsen. Haben unseren eigenen 50-Mann Dampfer und schippern schon den ganzen Tag um die Felsen rum

Zwischendurch waren wir Kayak-fahren und Schwimmen im lauwarmen Meer.

So könnte jeder Tag sein....

Abendessen haben wir selbst mitgekocht. Wir übernachten im Home-Stay bei Fam Sau. Haben uns beim Frühlingsrollendrehen ganz gut angestellt. Hat alles gut geschmeckt. Die Hunde, Ratten, Katzen, Käfer, Kakerlaken und Geckos haben wir Gott sei dank erst nach dem Essen gesehen....

Laut Lisa ist abspühlen ganz simpel: Der Hund schleckt einfach mal drüber...

2012-10-02 11:43:39
Minh Chau Beach auf Quan Lan
20.944674°N 107.550213°E

Sind heute mit dem Fahrrad über die Insel Quan Lan gefahren.

Stop an zwei schönen Sandstränden mit Baden und Beachvolleyball. Das Netz haben wir aus einer Pflanze gebaut.
Es kommt ein wenig Robinson-Feeling auf.

Sind jetzt zwei Nächte im total verlassenen Minh Chau Hotel. Ausser uns ist niemand hier. Normalerweise kommt hier auch kein Nicht-Vietnamese her. Englisch kann keiner, daher braucht man viel Geduld und Zeit. Essen bestellen wird immer eine Überraschung... Immerhin kriegen wir jetzt "Reis" schon in perfektem Vietnamesisch hin.
Strom gibts nur Stundenweise am Abend.

Nachtrag 4.10.: Sind wieder in den Hafen Cai Rong geschippert. Dinner und Übernachtung im Hafen. Habe noch nie so viele Kakerlaken auf einem Fleck wie hier in einer Cafetoilette gesehen...

2012-10-05 11:57:56
Ha Long Bay
20.903067°N 107.026180°E -15 m

29.00° C

Nach der Bai Tu Long Bay sind wir jetzt noch in die Ha Long Bay.

Die Ha Long Bay ist UNESCO-Erbe und damit von Touris überfüllt. Von der Landschaft ähnlich wie die Tage vorher. Vielleicht gibt es ein paar mehr und höhere Felsen. Zusätzlich noch ein paar Höhlen.

Hatten wieder für unsere 6er Gruppe einen eigenen Dampfer. Unser Captain hat die besten Fotoplätze erfolgreich gegen diverse andere Boote verteidigt.

Es war schön und entspannend. Allerdings sind wir sauer auf unseren Reiseplaner "Ethnic Travel" weil die Tour eigentlich anders hätte laufen solle.

Aber so ist das nun mal in Vietnam: Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt....

2012-10-06 10:42:33
Hanoi Sightseeing
21.035098°N 105.847000°E 47 Hàng Gà Hàng B? Hoàn Ki?m Hanoi

Heute ist leider schon der letzte Tag. Wir sind durch Hanoi geschlendert und haben noch etwas vietnamesische Kultur mitgenommen.
Dazu gehört die Old Town, Ho Chi Minh Mausoleum, West Lake und ein paar Pagoden.

Haben hier noch zum Abschluss ein tolles Hotel erwischt: Rising Dragon Hotel. Hier arbeiten die freundlichsten und kompetentesten Leute Vietnams!

Sitzen jetzt noch gemütlich bei Bia und es gibt gleich das letzte Abendessen.

Happy Birthday @ Michael.

2012-10-07 07:51:55
Rückflug über Paris
49.006574°N 2.578311°E

11.00° C

Letzter Eintrag vom Flughafen Paris.
Temperaturschock: 11 Grad.
Schade dass es schon wieder vorbei ist.... aber wir freuen uns auch auf zu Hause!

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